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Eva, kaufmännische Angestellte, vermeintlich  unsichtbar

Eine Frau  reiferen  Alters wünscht sich nach mehreren Jahren Singledasein wieder eine Partnerschaft. Sie ist verunsichert und quält sich mit Zweifeln, ob nicht alle altersmässig passenden Männer bereits längst vergeben wären oder jüngere Frauen vorziehen würden. Ihr Selbstbewusstsein, obwohl grundsätzlich gut  entwickelt, gerät ins Wanken. Der verächtliche und plakative Spruch, dass  Frauen jenseits der  Fünfzig unsichtbar wären, erscheint ihr immer häufiger einfach nur als zutreffende Beschreibung der Verhältnisse, wie sie nun mal sind.

Dennoch, sie ist nicht bereit zu kapitulieren und findet sich häufig grübelnd über der Frage, welches wohl die erfolgversprechendste  Vorgehensweise  wäre, um sich ihren Wunsch nach einer engen Beziehung zu  einem männlichen  Gegenüber, allen Widrigkeiten zum Trotz, doch noch zu erfüllen.



Flurin, Physikstudent, Selbstzweifel  geplagt

Er kommt gut  voran in  seinem Studium. Das Lernen fällt ihm leicht und er findet rasch Zugang  auch zu  anspruchsvollen Problemstellungen. Der junge Mann ist intelligent, diszipliniert  und gut organisiert. Bei allem Erfolg im Rahmen seiner  Ausbildung, ist er  unzufrieden, was seine Beziehungen zum anderen Geschlecht  anbelangt. Er fühlt  sich gehemmt, traut sich kaum je, eine Frau anzusprechen.

Schreckensszenarien wie weiche Knie, zittrige oder gar ganz versagende Stimme hält er für unausweichlich und die Möglichkeit, nicht zurückgewiesen zu werden, liegt weit jenseits seines Vorstellungsvermögens. Derweil träumt er davon, ein bewegtes Beziehungsleben zu führen, Abenteuer an Abenteuer zu reihen und sich einen reichen Fundus an geschlechtlichen Erfahrungen anzueignen. Er will es über online Datingplattformen versuchen. Aber, wie soll er sich da bloss  
darstellen ?



Laura, Lehrerin, fehlgeleitet  erfolgreich

Sie ist häufig im Ausgang anzutreffen. Ihr attraktives Äusseres zusammen mit ihrer freundlichen und offenen Art, machen es ihr leicht, mit Männern in Kontakt zu treten. Indes, all die Exemplare des anderen Geschlechts, die ihr bei ihren Streifzügen so begegnen, muten sie irgendwie gleich an und fernab von ihrem Idealbild. Nun gut, man kann all das, mit dem sie da konfrontiert wird, auch als  
Ausdruck von Selbstbewusstsein, Durchsetzungskraft, Beschützerqualitäten und  letztlich Lebenstüchtigkeit sehen, was eine Vielzahl ihrer Geschlechtsgenossinnen offensichtlich auch tut, für sie jedoch ist es nichts als Imponiergehabe, aufdringliche heldenhafte Selbstdarstellung, bestenfalls  
langweilig, zusehends aber nichts als nervig.
 
Sie wünscht sich einen Mann, der in der Lage ist, sein Gegenüber wahrzunehmen, der über die Gabe verfügt zuzuhören, um eigene Verletzlichkeiten weiss und auch darüber sprechen kann. Über sich selbst lachen soll er können und feinsinnig und intelligent sein. Ja, so einen will sie. Und sie weiss, die gibt’s auch. Indes, als wäre eine rätselhafte Selbstsabotage im Spiel, gerät sie mit genau diesem Schlag von Mann nie in Kontakt. Wie vorgehen, um nicht stets an die falschen zu geraten ?



Robert, Bankfachmann, zögerlich abenteuerlustig

Während zwanzig Jahren hat er sich engagiert um Frau und Kinder gekümmert und parallel seine berufliche Kariere vorangetrieben. Jetzt ist er Mitte vierzig, der Nachwuchs steht auf eigenen Beinen und er ist geschieden. Seine finanzielle Situation ist komfortabel, die berufliche Tätigkeit zumindest befriedigend und es gelüstet ihn nach aufregenden, weit ab vom Alltag gelegenen neuen  
Erfahrungen.

Was er sich wünscht sind locker unverbindliche Beziehungen. Begegnungen, die in gegenseitigem Einverständnis frei sind von längerfristigen Erwartungen und dennoch oder gerade deshalb Raum bieten für hingebungsvolles  sexuelles Erleben, das sich einzig an der gemeinsamen Lust orientiert. Da ist  aber auch die Angst, mit Seiten seiner Person in Berührung zu kommen, die seinen Ansprüchen betreffend Niveau und Kultiviertheit so ganz und gar nicht  entsprechen könnten. Welcher Weg führt aus dem Dilemma ?